Die Karlshochschule koordiniert das EU-geförderte Erasmus+ Projekt Re-Direction, an dem 16 Partner aus Georgien, der Ukraine, Griechenland und Deutschland beteiligt sind. Letzte Woche trafen sich alle Partner mit 35 Teilnehmenden an der Karlshochschule, um unsere Hochschule und die Stadt Karlsruhe kennenzulernen. Gleichzeitig geht es bei diesen Projekttreffen aber auch immer darum, die Projektaufgaben zu diskutieren, ein gemeinsames Verständnis für die jeweiligen Herausforderungen der Partnerinstitutionen zu vertiefen und vor allem die persönlichen Beziehungen zu stärken.
Es war uns eine große Ehre, dieses spannende Projektteam bei uns zu Gast zu haben. Unser besonderer Dank gilt den Teilnehmenden aus der Ukraine, die aufgrund des gesperrten Flugraums eine mehrtägige Reise mit Zug und Bus auf sich nehmen mussten, um die Grenze zu überqueren. Mit der Teilnahme zweier Vertreter*innen aus dem ukrainischen und dem georgischen Bildungsministerium wurde deutlich, welche Bedeutung Re-Direction für die europäische Zusammenarbeit hat und sein besonderer Mehrwert für die Integration nichteuropäischer Partner in die europäische Hochschullandschaft.
Das zweitägige Treffen begann mit einer offiziellen Begrüßung durch Bürgermeisterin Bettina Lisbach, die betonte, dass das Projekt die internationalen Beziehungen Karlsruhes, insbesondere die Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Vinnytsia, direkt unterstützt. Eine der ukrainischen Partnerhochschulen, Vinnytsia Mykhailo Kotsiubynskyi State Pedagogical gehört zur Städtepartnerstadt Karlsruhe.
Das Treffen war auch ein wichtiger Moment, um über die Errungenschaften nach einem Jahr der Zusammenarbeit nachzudenken. Die Partner erörterten die Ergebnisse der umfassenden Sekundärforschung zu Qualifikationsdefiziten in Georgien und der Ukraine und diskutierten die spezifischen Herausforderungen, mit denen die Partnerinstitutionen in den drei horizontalen Bereichen des Projekts konfrontiert sind: digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Inklusion.
Die Expertin für Inklusion, Lila Sax dos Santos Gomes war eingeladen, einen Workshop über Inklusion und Vielfalt durchzuführen. Die Partner erörterten insbesondere diejenigen Aspekte von Identität, die in Zusammenhang mit Geschlecht, körperlichen und geistigen Fähigkeiten stehen und analysierten Faktoren, die den Zugang zu und die Erfahrungen in der Hochschulbildung beeinflussen.
Später wurden die Partner zu einem "Meet & Greet" mit Studierenden und akademischen Mitarbeiter*innen der Karlshochschule eingeladen. Mit über 50 Teilnehmenden, darunter auch Mitarbeiter*innen verschiedener Organisationen in Karlsruhe, ermöglichte dieses Networking-Event den Aufbau neuer persönlicher Beziehungen. Darüber hinaus nutzten die Studierenden die Gelegenheit, insbesondere die aktuelle Situation in der Ukraine und in Georgien aus politischer, sozialer und rechtlicher Sicht mit dem Re-Direction Team zu diskutieren.
In Diskussionsgruppen widmeten sich die Partner schließlich auch der Aufgabe, die ausgewählten Kurse der Partnerhochschulen im Hinblick auf die horizontalen Projektthemen Inklusion, digitale Transformation und Nachhaltigkeit zu erörtern. So wählten zum Beispiel alle Partner zwei Kursinhalte aus dem allgemeinen Kurs "Inklusive Kommunikation" aus, die ab dem nächsten Wintersemester in das ukrainische und georgische Studienprogramm integriert werden.
Andere Themen wie die Re-Direction MOOC Plattform, der Re-Direction Konsultationsausschuss oder anstehende Veranstaltungen der Partner wurden vereinbart.
Bei einem Partnerschaftsessen in einem traditionellen deutschen Restaurant und einer Stadtführung erhielten die Partner einen Einblick in die deutsche Kultur.
Dank der Kofinanzierung durch die Europäische Union ist ein solch spannendes Treffen möglich, das für die Karlshochschule International University eine große Chance bietet, ihre internationale Zusammenarbeit zu stärken.
“Bei diesem Projekt ist die Karlshochschule für die Koordination des großen Projektteams zuständig”, erklärte Lisa Wiedemann, Projektmanagerin an der Karlshochschule. “Diese Aufgabe steht im Einklang mit unserem lokalen und internationalen Engagement und unserer Vision für gegenseitiges Lernen. Wir glauben, dass es in unserer Verantwortung liegt, unsere internationalen Kolleg*innen zu unterstützen, die sich auch in Zeiten von sehr schwierigen geopolitischen Verhältnissen für demokratische Werte einsetzen und diese Werte sogar unter Kriegsbedingung oder unter der Androhung von Gefangenschaft verteigien.”
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Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Exekutivagentur Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur können dafür verantwortlich gemacht werden
Weitere Informationen über das Re-Direction Projekt: https://re-direction.org/
Die Facebook-Projektseite: https://www.facebook.com/profile.php?id=61563411968827
Die LinkedIn-Projektseite: https://www.linkedin.com/company/re-direction-project/
#redirection #ErasmusPlus #inclusivity #sustainability #digitalization
Es war uns eine große Ehre, dieses spannende Projektteam bei uns zu Gast zu haben. Unser besonderer Dank gilt den Teilnehmenden aus der Ukraine, die aufgrund des gesperrten Flugraums eine mehrtägige Reise mit Zug und Bus auf sich nehmen mussten, um die Grenze zu überqueren. Mit der Teilnahme zweier Vertreter*innen aus dem ukrainischen und dem georgischen Bildungsministerium wurde deutlich, welche Bedeutung Re-Direction für die europäische Zusammenarbeit hat und sein besonderer Mehrwert für die Integration nichteuropäischer Partner in die europäische Hochschullandschaft.
Das zweitägige Treffen begann mit einer offiziellen Begrüßung durch Bürgermeisterin Bettina Lisbach, die betonte, dass das Projekt die internationalen Beziehungen Karlsruhes, insbesondere die Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Vinnytsia, direkt unterstützt. Eine der ukrainischen Partnerhochschulen, Vinnytsia Mykhailo Kotsiubynskyi State Pedagogical gehört zur Städtepartnerstadt Karlsruhe.
Das Treffen war auch ein wichtiger Moment, um über die Errungenschaften nach einem Jahr der Zusammenarbeit nachzudenken. Die Partner erörterten die Ergebnisse der umfassenden Sekundärforschung zu Qualifikationsdefiziten in Georgien und der Ukraine und diskutierten die spezifischen Herausforderungen, mit denen die Partnerinstitutionen in den drei horizontalen Bereichen des Projekts konfrontiert sind: digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Inklusion.
Die Expertin für Inklusion, Lila Sax dos Santos Gomes war eingeladen, einen Workshop über Inklusion und Vielfalt durchzuführen. Die Partner erörterten insbesondere diejenigen Aspekte von Identität, die in Zusammenhang mit Geschlecht, körperlichen und geistigen Fähigkeiten stehen und analysierten Faktoren, die den Zugang zu und die Erfahrungen in der Hochschulbildung beeinflussen.
Später wurden die Partner zu einem "Meet & Greet" mit Studierenden und akademischen Mitarbeiter*innen der Karlshochschule eingeladen. Mit über 50 Teilnehmenden, darunter auch Mitarbeiter*innen verschiedener Organisationen in Karlsruhe, ermöglichte dieses Networking-Event den Aufbau neuer persönlicher Beziehungen. Darüber hinaus nutzten die Studierenden die Gelegenheit, insbesondere die aktuelle Situation in der Ukraine und in Georgien aus politischer, sozialer und rechtlicher Sicht mit dem Re-Direction Team zu diskutieren.
In Diskussionsgruppen widmeten sich die Partner schließlich auch der Aufgabe, die ausgewählten Kurse der Partnerhochschulen im Hinblick auf die horizontalen Projektthemen Inklusion, digitale Transformation und Nachhaltigkeit zu erörtern. So wählten zum Beispiel alle Partner zwei Kursinhalte aus dem allgemeinen Kurs "Inklusive Kommunikation" aus, die ab dem nächsten Wintersemester in das ukrainische und georgische Studienprogramm integriert werden.
Andere Themen wie die Re-Direction MOOC Plattform, der Re-Direction Konsultationsausschuss oder anstehende Veranstaltungen der Partner wurden vereinbart.
Bei einem Partnerschaftsessen in einem traditionellen deutschen Restaurant und einer Stadtführung erhielten die Partner einen Einblick in die deutsche Kultur.
Dank der Kofinanzierung durch die Europäische Union ist ein solch spannendes Treffen möglich, das für die Karlshochschule International University eine große Chance bietet, ihre internationale Zusammenarbeit zu stärken.
“Bei diesem Projekt ist die Karlshochschule für die Koordination des großen Projektteams zuständig”, erklärte Lisa Wiedemann, Projektmanagerin an der Karlshochschule. “Diese Aufgabe steht im Einklang mit unserem lokalen und internationalen Engagement und unserer Vision für gegenseitiges Lernen. Wir glauben, dass es in unserer Verantwortung liegt, unsere internationalen Kolleg*innen zu unterstützen, die sich auch in Zeiten von sehr schwierigen geopolitischen Verhältnissen für demokratische Werte einsetzen und diese Werte sogar unter Kriegsbedingung oder unter der Androhung von Gefangenschaft verteigien.”
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Weitere Informationen über das Re-Direction Projekt: https://re-direction.org/
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